Was ist Mentaltraining?
Das Mentaltraining bezeichnet eine systematische Methode, welche die kognitiven, emotionalen und sozialen Kompetenzen fördert und damit das Selbstbewusstsein stärkt. Die Techniken des Mentaltrainings zielen auf das Beeinflussen der Gedanken, des Willens und des Handelns ab.
Die Gedanken werden in eine konstruktive sowie vor allem positive Richtung gelenkt, wobei es dabei nicht um Schönfärberei geht, sondern um ein bewusstes Reflektieren der Gedanken und der daraus entstehenden Verhaltensweisen. Diese positive Grundhaltung wird auch als „Realistischer Optimismus“ bezeichnet.
Mentaltraining im Alltag
Mental trainiert werden wir alle täglich durch unsere Familie, Freunde, Werbung und die Medien. Das Ganze läuft für uns im Alltag relativ unbewusst ab ohne, dass wir davon Kenntnis nehmen. Dennoch haben alle diese Faktoren einen großen Einfluss auf unser Verhalten und die dazugehörigen Emotionen. In der Psychologie wird dies als Konditionierung bezeichnet. Das Mentaltraining als systematische Methode hat zur Aufgabe, die alten Konditionierungen von destruktiven Mustern und Verhaltensweisen durch neue konstruktive Haltungen zu ersetzen.
Die 3 Grundlagen des Erfolgs im Mentaltraining
Wenn man erfolgreiche Menschen aus Wirtschaft, Sport, Politik und vielen anderen Bereichen nach ihrem Erfolgsgeheimnis befragt so fällt auf, dass immer wieder drei grundlegende Eigenschaften genannt werden.
- Zielsetzung – echte Ziele von falschen Zielen unterscheiden
- Fokussierung – das Ziel klar vor Augen haben und die eigenen Handlungen darauf abstimmen
- Motivation – eine positive Grundhaltung insbesondere dann, wenn es mal nicht „nach Plan“ läuft
Techniken im Mentaltraining
Um zu diesem Erfolg zu kommen werden im Mentaltraining u.a. folgende Methoden und Techniken angewendet
- Visualisierung: Imagination, Hypnose und Katathymes Bildereleben
- Entspannung: Meditation, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung und Achtsamkeitstraining
- Bewegung: Ideokinese, Körperbewusstsein und Wahrnehmung
Mentaltraining und Selbsterkenntnis (Annehmen der Realität)
Was hält uns davon ab unseren eigenen Weg zu gehen? Während Andere scheinbar mühelos zum Erfolg kommen, gelingt das bei einem selbst nur teilweise oder nur mit großen Widerständen. Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen in der Regel in der Vergangenheit und den dazugehörigen Bewertungen. Einige davon sind Blockaden, Ängste, zerstörerische Gedankenmuster und eine Vielzahl von negativen Glaubenssätzen. Bevor jedoch mit der Zielarbeit im Mentaltraining begonnen werden kann, geht es als erstes um das Erkennen der Wirksamkeit der eigenen Gedanken. Denn unser Denken erzeugt unsere Wirklichkeit. Es ist daher auch kein Wunder das Menschen die permanent nörgeln, neidisch sind und deren Stimmung insgesamt negativ geprägt ist, alles andere als erfolgreich und glücklich im Leben sind. Das Mentaltraining dient dann dazu, wieder zu sich selbst zu finden und Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Vermeintliche Schwächen und negative Aspekte werden hier nicht verdrängt sondern gezielt genutzt, denn sie sind ein Ausdruck innerer Wünsche und Bedürfnisse nach Vertrauen, Geborgenheit und Liebe.
Ziele im Mentaltraining
Im Mentaltraining werden Ziele und Zielzustände mit Hilfe von unterschiedlichen Methoden und Techniken „anprobiert“ bzw. durchlebt, um echte Ziele und Wünsche von Träumerei zu unterscheiden. Dabei werden weitere Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg und Glück erkannt und verändert. Die chinesische Kampfsportart Kung Fu bedeutet übersetzt „durch üben etwas erreichen“, was das Mentaltraining als solches sehr gut beschreibt. Denn beim Mentaltraining werden letztlich Ziele durch Wiederholung und Training fokussiert.
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