Ausbildung zum Trainer für Selbst- & Zeitmanagement – Modul 4F
„Wichtige Dinge dürfen nie den unwichtigen untergeordnet werden.“
Goethe
Da Zeitdruck bei den Stressmanagement Seminaren als Hauptfaktor für Stress genannt wird, bieten wir als Zusatzqualifikation das Zeitmanagement und Selbstmanagement. Bei dieser Fortbildung werden unterschiedliche Methoden von Arbeitstechniken, die unter dem Begriff des Zeitmanagements bekannt sind sowie Tipps zur Bewältigung des Arbeitsalltags.
Zeitmanagement, was ist das? Bringt es mehr Zeit, wenn ich Zeit plane?
Ein angemessenes und zeitgemäßes Zeitmanagement sollte mehr sein, als ein Abarbeiten von Aufgabenlisten. Unser Verständnis von Zeitmanagement ist, dass es dem modernen Menschen gerecht wird. Es geht darum sich Selbst besser zu managen und so ein geeignetes Selbst- und Lebensmanagement für sich zu etablieren. Die Zeit als solche braucht kein Management, sondern wir Selbst. Daher wird auch immer häufiger der Begriff des Zeitmanagements mit Selbstmanagement kombiniert.
Arbeitstechniken für klassisches Zeitmanagement sind z.B. das Eisenhower Prinzip, Pareto Prinzip, die ABC Analyse, Alpen-Methode, das 60:40 Prinzip, das Parkinson Gesetz u.a. Diese Arbeitstechniken haben sich in der beruflichen Praxis zur Optimierung der Arbeitsorganisation bewährt, um die zur Verfügung stehende Arbeitszeit zu planen. Auf keinen Fall sollte das Ziel sein, damit noch mehr Arbeit in noch weniger Zeit zu packen.
Diese auch als Zeitmanagement angewendeten Techniken helfen dabei Prioritäten zu setzen und die eigenen Arbeiten schriftlich zu planen. Der Vorteil ist, dass man so den Überblick erhält was zu tun ist und das Gedächtniss dadurch entlastet wird. Dann ist es sehr von Vorteil, wenn man die eigene Leistungskurve bei der Organisation des Tagesablaufs beachtet. Wenn man in den Hochphasen der eigenen Leistungsfähigkeit Aufgaben macht, die sehr wichtig sind und unsere volle Aufmerksamkeit bedürfen und andere Tätigkeiten dann so plant, dass man sie z.B. am Nachmittag macht, wenn man wenig Energie hat, kann man für sich eine optimale Zeit-Leistungs-Balance in Anspruch nehmen.
Außerdem ist es wichtig regelmäßige kurze Pausen einzulegen, um eine kurzen Abstand zur momentanen Tätigkeit zu erhalten und einen klaren Kopf zu bekommen. Die kann sehr häufig dazu führen, dass man durch den Perspektivwechsel neue Ideen erhält, die einem unnötige Arbeiten ersparen.
In einer strategischen Wochen- & Monatsplanung sollte der Kern der schriftlichen Organisation liegen und weniger als „Tagesreaktions-Planung“ einen Feuerlöscher darstellen.
Ein gutes Zeitmanagement sollte nicht darin liegen, Prioritäten für das zu setzen, was dem Terminplan steht, sondern darin, Termine für die eigenen Prioritäten festzulegen, so Stephen R. Covey – US-Autor und Management-Trainer. Auch der Begriff Zeitkompetenz birgt in sich viel Qualität, statt Quantität. Eine Kompetenz zu erwerben oder zu nutzen, um die vorhandene Zeit so zu nutzen, dass wir diese Zeitqualität wahrnehmen können. Zeitquantität ist vorhanden, jeden Tag hat jeder Mensch 24 Stunden zur Verfügung, nur was dann damit geschieht, das ist der gravierende Unterschied.
Die allgemeine Zeitnot ist allerdings kein individuelles Problem, das allein mit Techniken und Selbstmanagement in den Griff bekommen lässt. Man könnte sagen, dass die Zeitnot bzw. der Zeitdruck vielmehr eine Folge der Verdichtung und Intensivierung der Anforderungen in der heutigen Zeit ist.
Inhalte und Ziele Trainer für Selbst- und Zeitmanagement
Was ist Zeit?
- Definition Zeit
- Zeitverluste und Störungen
- Zeitfresser aufdecken, Zeitdiebe & Zeitverschwendung erkennen
- Zeit besser planen und Störungen beseitigen
- Ist-Analyse und Zukunftsvision
Selbstmanagement und Zielsetzung
- Prioritäten setzen
- Die Bedeutung der Zielsetzung
- Unterscheidung von wichtigen und dringenden Dingen
- „Was wirklich zählt!
- Entscheidungen treffen
- Ballast abwerfen
Methoden des Zeitmanagements
- Das Eisenhower Prinzip
- Parkinson Gesetz
- Pareto-Prinzip
- ABC Analyse
- Alpen Methode
Organisationsprinzipien zur Tagesgestaltung
- Zeit realistisch planen
- Zeit für Störungen freihalten
- Persönliche Leistungskurve beachten
Voraussetzungen
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie sich in mindestens einem Entspannungsverfahren ausbilden z.B. eines der nachfolgend ausgeführten: 1A Progressive Muskelentspannung, 1B Meditationslehrer, 1F Autogenes Training und auch das Modul 1E Stressmanagement Trainer zu absolvieren.
Dies sind Qualifikationen, die Sie bei der Fortbildung Selbst- & Zeitmanagement unterstützen.